Koreanisch bei Ho Do Ri

Nachdem ich einen Monat in Vietnam verbracht hatte, war meine Lust auf asiatisches Essen erstmal gestillt.

Lang hat dieser Zustand allerdings nicht angehalten.

 

Seit langer Zeit fahre ich mindestens ein Mal die Woche am Ho Do Ri vorbei. Doch wie es häufig ist mit allzu vertrauten Wegen - man schaut nicht mehr genau hin.

Eigentlich war mir an der Kreuzung, an der das Restaurant ist, nahezu jedesmal ein köstlicher Geruch in die Nase gestiegen. Ich hatte mir immer vorgestellt, wie eine begabte Hausfrau in ihrer Küche steht und kocht - und das zu allen möglichen Tageszeiten. Da sie dabei ihr Fenster geöffnet hält, wird die gesamte Kreuzung von den Essensdüften erfüllt.

Doch irgendwann ist es mir auf einmal klar geworden - die appetitlichen Gerüche kommen aus dem großen Restaurant an der Ecke!

Ich sitze noch keine Minute im Ho Do Ri, da merke ich, irgendetwas ist anders. Schließlich komme ich drauf - es läuft keine Musik. Außergewöhnlich still ist es dadurch, doch eigentlich finde ich das ganz angenehm.

Die Einrichtung ist nicht besonders schön und es wird auch nicht gemütlicher durch die Tatsache, dass das Restaurant recht groß ist. Doch auch das stört mich nicht weiter. Solange es nicht zu kühl ist, ist alles gut. Und schließlich geht es mir ja ums Essen.

Auf der Karte stehen viele, viele Gerichte. Sehr wenige davon sind allerdings vegetarisch.

Außerdem gibt es die typischen koreanischen Grillplatten und Feuertöpfe, bei denen man sich sein Essen selbst auf einem Tischgrill gart. Dieser Ort empfiehlt sich deswegen sehr, um als Gruppe hinzugehen.

Ich entscheide mich für gebratenen Tintenfisch mit Gemüse und Reis, meine Begleitung bleibt beim klassischen Bibimbap mit Rind.

Ohne dass wir es bestellt haben, kommen automatisch acht Vorspeisen dazu: kleine Schälchen mit verschiedenem eingelegten Gemüse. Das Kimchi ist natürlich auch dabei, sowie anderer Kohl, Karotten, Sprossen und Algen. Sehr großzügig und sympatisch finde ich das.

Das Bibimbap kommt, wie es sein soll, in einem feuerheißen Tontopf, in dem der Reis noch etwas karamellisiert wird. Geschmacklich ist es ok, doch nicht besonders würzig. Der Dip, der dazu gereicht wird, schmeckt wie ein merkwürdiger Ketchup, nur irgendwie süß-saurer und ist nicht so ganz unser Ding. Das Gemüse und das Fleisch im Bibimbap hätten vielleicht etwas mehr sein können, doch insgesamt ist es lecker.

Mein gebratener Tintenfisch hingegen, kommt in einer riesigen Schüssel, die für zwei reichen würde. Sehr großzügig sind hier der Tintenfisch- und der Gemüseanteil. Das ganze liegt auf einem Berg Reis, der ebenfalls mit einer köstlichen, sehr geschmackvollen und etwas scharfen Soße gewürzt ist. Wirklich sehr, sehr gut finden wir es, meine Begleitung mixt es mit dem Bibimbap, damit dieses etwas Soße bekommt.

Obwohl die Portionen sehr groß sind, schaffen wir es tatsächlich alles aufzuessen!

Das wichtigste dabei ist allerdings, dass ich mich danach angenehm satt fühle, nicht komplett überfüllt, erschwert oder sogar schlecht. Gerade bei asiatischem Essen mit größeren Portionen fühle ich mich oft nicht so fit danach, und auch mein Magen ist sehr laut und wirkt überfordert.

Nach dem Essen bei Ho Do Ri ist alles gut. Ich komme gern wieder auf ein Koreanisches BBQ!

Ho Do Ri

Goebenstraße 16

10783 Berlin

Montag bis Sonntag von 12 bis 23 Uhr

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Kommentare: 8
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