Alessandro Musso ist ein junger, aufstrebender Koch aus Sizilien. Ich habe mit ihm über die italienische Küche, die Gastronomie und seine Arbeit gesprochen — ein Porträt.
Eis ist meine Lieblingssüßigkeit. Allerdings heißt das nicht, dass mir jedes Eis schmeckt. Ganz im Gegenteil - eigentlich hat mir bisher nur in einem einzigen Laden in Berlin das Eis so richtig gut geschmeckt. Bis jetzt - denn ich habe das Zagara entdeckt! Der kleine, gelbe Laden an der Köpenicker Straße in Kreuzberg hat es gleich mit dem ersten Löffel auf mein Favoritenpodest der Berliner Eisdielen geschafft. Ich bin sehr glücklich über diese Neueröffnung.
Ohne jeglichen Anflug von Floskelhaftigkeit sage ich: ein Besuch im Café Botanico ist so wohltuend, wie ein kleiner Urlaub.
Urlaub, weil es nach Italien riecht, wenn man reinkommt und nach Italien schmeckt, wenn man die Pasta kostet. Wohltuend, weil sie hier mit Produkten aus ihrem eigenen Garten kochen und diese Qualität einen Einfluss auf das eigene Befinden nach dem Essen hat. Diesen neuen Lieblingsort von mir im Böhmischen Dorf in Neukölln empfehle ich wärmstens!
Restaurants schließen, Restaurants eröffnen. Berlins Schnelllebigkeit der Gastronomie ist nahezu unüberschaubar geworden und auch, wenn man richtig sehr mittendrin steckt in der Materie, kommt man nicht mehr ganz mit.
Was für ein großartiger Zufall also, dass mir diese Neueröffnung in Prenzlauer Berg begegnet ist! Das Restaurant Großherz in der Metzer Straße hat eine durchdachte und anspruchsvollen Karte und wir haben unser Mittagessen sehr genossen.
Um die Ecke schauen lohnt sich. Das MINI Bistro liegt da, wo der Graefekiez gerade aufgehört beziehungsweise noch nicht angefangen hat: an der Urbanstraße in Kreuzberg.
Das Lokal vereint viele schöne Dinge des Lebens: Wein, italienisches Essen, gute Filme und Kunst. Wir sind wegen des Essens hier und weil wir die Räumlichkeiten noch von früher kennen. Dieses kleine, feine Bistro mit einem Tresenplatz, von dem man den perfekten Blick nach draußen hat, ist voller Charme und Gemütlichkeit.
Vermutlich gibt es so viele verschiedene Pizzen, wie es Pizzabäcker auf der Welt gibt. Die Römer sagen, eine Pizza muss dünn und knusprig sein, die Neapolitaner sagen, ohne einen dicken, saftigen Rand ist es keine gute Pizza. Wobei sich jedoch alle einig sind: ein bekömmlicher, geschmackvoller Teig bedarf viel Zeit und die beste Tomatensoße macht man aus San-Marzano-Tomaten.
Es ist kaum zu glauben, doch Luigi vereint in seiner neuen Pizzeria LuNa in der Gotenstraße in Schöneberg all das. "Ich kombiniere das Beste der römischen und das Beste der neapolitanischen Pizza", sagt Luigi. Und das Beste von ihm selbst - seiner jahrzehntelangen Erfahrungen als Pizzaiolo, seinem Gespür für Teig und Geschmack und Qualität und Bodenständigkeit. Diese Pizza ist herausragend. Bitte einfach unbedingt hingehen!
Das Escargot ist unscheinbar, zurückhaltend, liegt nahezu verborgen im tiefen Wedding. Ein kleines Restaurant, das sein warmes Kerzenlicht durch das große Schaufenster auf die ruhige Brüsseler Straße wirft. Wir kommen zum Abendessen.
Imposant, kräftig und besonders sind hingegen die Aromen im Escargot. Eine beeindruckende runde Tiefe der Gerichte, finde ich.
Eigentlich sollte ich nicht noch mehr Leuten von Duo erzählen. Denn schon jetzt kann diese Eisdiele an der Skalitzer Straße kaum so viel Eis herstellen, wie sie verkauft. Doch was soo gut ist, spricht sich eh rum. Und wer einmal hier Eis gegessen hat, kommt wieder und wieder. Und wieder, den ganzen Sommer lang. So geht es mir jedenfalls.
Wo es denn die beste Pizza in Berlin gibt, werde ich oft gefragt. Die Antwort darauf ist nicht einfach, denn mittlerweile hat Berlin einige ausgezeichnete Pizzerien zu bieten.
Für mich allerdings kann die beste Pizza nur eine sein, die nach neapolitanischer Art gebacken wird. Auch da gibt es mehrere, die sehr gut sind. Deswegen müssen neben der Pizza nun eben ein paar andere Kriterien berücksichtigt werden. So kam es, dass ich die Frage heute mit "das Prometeo in Schöneberg" beantworte.
Mama, Papa, Tochter - alle da. Im Tortellino D'oro fühlt man sich nicht nur so, als sei man bei einer italienischen Familie zum Mittagessen eingeladen - es ist auch so. Das kleine Lokal am nördlichen Ende der Wilmersdorfer Straße hat eine große Fensterfront, durch welche man Mutter und Tochter bei der Herstellung handgemachter Tortellini, Ravioli und Tagliatelle zuschauen kann. Ich empfehle, nicht nur reinzuschauen, sondern unbedingt auch reinzugehen!
Mittlerweile ist das Kurhaus Ponte Rosa in Kreuzberg eine richtige Institution. An lauen und auch an kühlen Sommerabenden sind alle Plätze an den langen Biertischen belegt, die meisten kommen zum Abendessen in den Biergarten. Wir müssen ein paar Minuten warten, bis wir an diesem sommerlichen Mittwochabend einen freien Platz finden - gelohnt hat es sich aber.
Auf der schwarzen Tafel, die an der Hauswand hängt, steht: Miller, low-tech wine and kitchen. Was ist low-tech Wein? Ich möchte das unbedingt probieren und wir besuchen die Miller Weinbar an der Urbanstraße in Kreuzberg an einem regnerischen Freitagabend.
Das schlichte, moderne Design des Schriftzuges und die großen, tiefen Ladenfenster, durch die man das freundlich gestaltete Lokal sehen kann, stechen mir im bunten Gewimmel der Kantstraße gleich ins Auge.
Vadolì, das heißt übersetzt "Ich gehe dahin". Und genau das mache ich, denn aus dem Laden zieht ein köstlicher Duft nach frisch gebackener Pizza.
Eigentlich schafft es nur eine wirklich gute Pizza, mich ich in die Stimmung zu versetzen, die meine Zeiten in Italien zeichnet.
So eine wirklich gute Pizza kann man nicht selber machen, bin ich der Meinung. Deswegen ist wirklich gute Pizza auch eines der wenigen Gerichte für die es sich vollkommen lohnt essen zu gehen.
In Berlin gibt es viele Pizzerien und einige davon sind auch ganz gut. Ich habe zahlreiche Lokale ausprobiert und möchte euch die vorstellen, die ich am besten finde - die mit wirklich guter Pizza!
Dass ich nicht schon viel früher in Antonello's Cevicheria war!
Seit März 2015 gibt es das Lokal in der Nostizstraße im Bergmannkiez mittlerweile und ich staune wirklich, dass es mir erst vor ein paar Wochen aufgefallen ist. Das ganze Konzept klang wie extra auf mich zugeschnitten, da habe ich es natürlich gleich ausprobiert und - meine hohen Erwartungen wurden erfüllt!
Dies ist einer dieser ganz besonderen Orte.
Einer dieser Orte, an die ich am liebsten jeden Tag kommen würde, obwohl meine To-Go-List für neue Restaurants und Cafés das eigentlich nicht erlaubt. Doch ich komme trotzdem so oft es geht, denn
etwas vergleichbares in Berlin kenne ich nicht.
Das Latodolce in der Graefestraße in Kreuzberg ist die erste, richtige italienische Pasticceria in Berlin. Von typischem, rustikalem Gebäck wie Brioche oder Maritozzi bis hin zu aufwendigen,
modernen Petit Fours ist alles höchste Kunst!
La ricerca per trovare la miglior' pizzeria a Berlino è continua. Ci sono tante buone pizza in città ma una davvero convincente la mangio raramente. Adesso ho finalmente trovato il Stranero nel
Wedding!
Eigentlich bin ich immer auf der Suche nach meiner Lieblingspizzeria in Berlin. Es gibt einige wirklich gute Pizzen hier, doch eine, die mich vollkommen überzeugt, esse ich selten. Deswegen bin
ich so froh, das Stranero gefunden zu haben! In der Liebenwalder Straße im Wedding gibt es seit Oktober endlich meine liebste Pizza!
Hell und freundlich ist es im Mani di Fata. Auf rot-weiß karierte Tischdecken und sepiafarbene Fotografien von Roms Gassen wird verzichtet. Dafür wird sehr viel Wert auf die Qualität des Essens
gelegt. Die verwendeten Produkte sind zum größten Teil BIO und das Fleisch kommt aus Neuland-Haltung. Vieles wird extra aus Apulien importiert, der Heimatregion der Inhaberin. Die Pasta ist
hausgemacht und das Menü wechselt täglich, wobei überwiegend regionale und saisonale Zutaten verwendet werden. Ich glaube nicht, dass ein hochwertigerer italienischer Mittagstisch in Berlin zu
finden ist!
Non è facile trovare un posto a Berlino, dove la pasta ricordi a quella che si mangia a casa. Una pasta con un sugo fatto di pomodori di qualità. Un sugo che ha avuto tempo per assumere i sapori
delle spezie. Una pasta cotta al dente, una bella porzione ancora fumante.
Im PicNic 34 bekam ich endlich eine Pasta, die mich an jene erinnert, die mein Vater für mich kocht. Bissfeste Nudeln in einer perfekt abgeschmeckten Tomatensoße, der man Zeit gegeben hat, den
Geschmack der Gewürze anzunehmen. Der noch dampfende Teller mit Pappardelle riecht nach Sommer in Italien.
"È iniziato come un gioco", auf Deutsch: "Es hat begonnen wie ein Spiel".
Dies scheint mir passend, um meinen ersten Blogeintrag zu verfassen, den ich meinem Lieblings-Italiener widmen möchte.