Alessandro Musso ist ein junger, aufstrebender Koch aus Sizilien. Ich habe mit ihm über die italienische Küche, die Gastronomie und seine Arbeit gesprochen — ein Porträt.
Athen strahlt nicht gerade vor Schönheit. Das muss ich so sagen. Doch das finde ich auch gar nicht so wichtig. Denn eine Stadt muss strahlen vor Lebendigkeit, muss ausstrahlen. Das tut Athen sehr wohl. Athen hat mich beeindruckt und beeinflusst, wie es nur selten geschieht. Es ist eine Stadt, die einem etwas mitgibt, die die eigene Person ein Stückchen voran bringt.
Dies als kurze Einleitung, bevor ich mich meinen gastronomischen Empfehlungen widme. Denn auch im Hinblick auf die griechische Küche hat mich Athen weitergebracht - und zwar um ein großes Stück!
In Rostock ist es nicht ganz so einfach, die guten Lokale zu finden. So war es zumindest für mich, als ich übers Wochenende dort war. Damit euch diese Suche erspart bleibt, hier ein paar Empfehlungen – denn ein paar tolle Orte habe ich gefunden! Und das soll keinesfalls bedeuten, dass es nicht noch viele weitere gibt.
Dresden ist wunderschön und von Berlin aus überhaupt nicht weit! Wir waren dort und es hat uns sehr gut gefallen - was besonders gut, habe ich hier zusammengestellt.
Ein vietnamesisches Sprichwort besagt, dass jedes Reiskorn, das du nicht aufisst, im Himmel auf dich niederfallen wird.
Reis ist in Vietnam das wichtigste Grundnahrungsmittel und spielt daher auch in Religion und Kultur eine Rolle.
Der Mekong ist ein 4500 Kilometer langer Fluss und Vietnams bekannteste Sehenswürdigkeit. Dort findet der einmalige Floating Market statt, die Insel mit den meisten Kokosnüssen wird von ihm umschlossen, genau wie Monkey Island.
Touristen aus aller Welt strömen zum Mekong Delta, wodurch seine natürliche Schönheit leider manchmal etwas verdeckt wird.
Schon am ganz frühen Morgen stehen die alten Damen hinter ihren Holzwägen und kochen frische Sojamilch in großen, silbernen Kesseln. Viele hier trinken sie täglich und das nicht etwa, weil sie
vegan leben. To go oder eisgekühlt im Café, Sojamilch ist anders in Vietnam.
Bei den Vietnamesen ist es mit den Blumen genauso wie bei den Türken mit dem Obst.
Stereotypen? Jedenfalls in Berlin trifft es sehr häufig zu: Blumen kauft man beim Vietnamesen, Obst beim Türken.
Mich persönlich faszinieren solche Phänomene ja immer sehr. Ich frage mich, wie sich so etwas wohl entwickelt, warum und seit wann, und ob ich mich möglicherweise auch in einem historischen Zeitabschnitt befinde, aus dem ein neues, derartiges Typbild hervorgehen wird. Polen und Schneidereien, Araber und Apotheken, Franzosen und Buchläden?
Viele Fragen und Spekulationen, doch in Saigon sollte ich vielleicht eine Antwort finden.
Im Ben Thành Market ist immer Trubel.
Tagsüber findet der große Alles-Markt in einem großen, alten Gebäude in Saigons historischem Zentrum statt, dann, sobald es dunkel wird, zieht er raus auf den großen Platz und wird zum "Night-Market". Touristenschwärme schieben sich hier durch die engen, schummrigen Gänge und kaufen Souvenirs für ihre Liebsten. Ich dachte mir, das mach' ich auch.
Ich hatte hier nicht mit viel Kaffee gerechnet, doch Vietnam entpuppte sich als wahre Kaffeehochburg. Tatsächlich ist Vietnam nämlich der Vize-Exportweltmeister in der Kaffeeindustrie nach Brasilien!
Schon am ersten Tag merkte ich, wie geruchsintensiv Saigon ist. Der Geruch in der eigenen Nase wechselt alle 10 Meter, vorallem während der Mittags- und Abendessenszeit. Ich war sehr beeindruckt
von dieser Vielfalt an Wohlriechendem und weniger Angenehmen und versuchte die Gerüche zuzuordnen - nicht immer leicht.
Trotz fremder Umgebung findet sich dennoch schnell ein eigener "Kiez" in einer neuen Stadt. Da kennt man sich aus, da fühlt man sich wohl, fast heimisch. Die Straße 15 verläuft mitten durch
meinen Kiez hindurch und ich kürte sie zu meiner Lieblings-Streetfood-Meile. Es gibt Garküchen aller möglichen Art und die Wahl fällt schwer. Hier ein paar Einblicke!
Es ist gar nicht so einfach in Saigon ein Café zu finden, wo man sich vielleicht mal gemütlich ein paar Stunden aufhalten möchte. Ein Café mit ruhiger Atmosphäre, funktionsfähigem WiFi zum
Arbeiten, Kommunikationsmöglichkeit auf Englisch und vom Stil vielleicht ein bisschen wie daheim...
Hier im Süden Vietnams gibt es drei Jahreszeiten: zwischen November und Mai herrscht die Trockenzeit, ab Februar geht die "kühle Trockenzeit" in die "heiße Trockenzeit" über und ab Juni beginnt dann die circa fünf-monatige Regenzeit.
Doch dieses Jahr ist das irgendwie nicht so.
Ich liebe die Markt-Kultur!
Begeistert war ich also, als ich merkte, dass in Saigon immer und überall Markt ist. Täglich, von morgens bis abends, kann man auf der Straße frisches Obst, - Leute, die mich kennen wissen wie
ich zu Obst stehe - Gemüse, Fisch und Meerestiere, Fleisch und merkwürdige, tierische Körperteile, sowie interessantes Streetfood kaufen!
In Saigon leben 10 Millionen Menschen - offiziell. Tatsächlich sind es jedoch geschätzte 15 Millionen, was über der vierfachen Bevölkerung von Berlin entspricht. Und das merkt man.
Einen Monat verbringe ich in Vietnams größter Stadt.
Meine ersten Eindrücke? Saigon ist laut, schnell und voller Leben - immer und überall.
An meinem letzen Tag wollten wir frühstücken gehen, bevor ich meinen Rückflug hatte. Wir hatten den Ort dafür schon am ersten Tag festgelegt, denn meine Freundin war dort bereits mit ihren Eltern gewesen und hatte geschwärmt.
Am dritten Tag war ich der Meinung, ich müsse mindestens einmal etwas Irisches essen. Es stellte sich als schwieriger heraus, als ich angenommen hatte. Die meisten Gerichte der irischen Küche sind gar nicht nach meinem Geschmack und die guten irischen Lokale sind sehr teuer. Als Kompromiss entschieden wir uns für Fish & Chips, was ja mittlerweile auch als "typisch irisch" bezeichnet werden kann. Auch diesmal wollten wir nicht einfach irgendwo hin und landeten auf Empfehlung eines Pub-Barkeepers hin bei einem offenbar sehr berühmten Ort namens Leo Burdock im angesagten Bezirk Temple Bar. Eine große Tafel hing an der Wand und zählte die Namen aller Prominenten auf, die dort wohl schon gegessen haben. Von Tom Cruise bis Naomi Campbell waren sehr viele dabei und wir deuteten das als gutes Zeichen.
Am meinem zweiten Tag in Dublin trafen wir uns mit einer anderen Freundin von mir aus Berlin, die dort einen Monat verbracht hatte. Wir wollten irgendwo essen gehen, doch es sollte nicht schon wieder süd-ost asiatisch sein und generell schloss jeder für sich etwas aus, was die Auswahl erheblich einschränkte. Wir blieben bei Indisch hängen und suchten nach einem ansprechenden, doch nicht zu teuren Ort. Nach einiger Zeit fanden wir schließlich etwas, das uns gefiel und es stellte sich heraus, dass meine Freundin (die zweite) dort schon zweimal gegessen hatte und es wirklich gut gefunden hatte.
Nach Dublin gibt es häufig günstige Flüge und wem sich die Gelegenheit bietet, dem würde ich ein Wochenende in der irischen Hauptstadt durchaus empfehlen.
Die Stadt ist nicht sehr groß, deswegen reichen zwei bis drei Tage, finde ich. Wenn ich in einer fremden Stadt bin, stellt sich mir doch immer die Frage, wo ich für fairen Preis gut essen kann. Ich bekomme schlechte Laune von schlechtem Essen, erst recht wenn ich dafür nicht wenig Geld ausgegeben habe (was in Dublin durchaus häufig der Fall sein kann).
Da ich diesmal aber eine Freundin habe, die ich dort besucht habe, war das ganze schon viel einfacher. Sie hat einen guten Geschmack und legt ebenfalls viel wert auf Essen.
Hier meine erste Empfehlungen für Dublin!