Eis ist meine Lieblingssüßigkeit. Allerdings heißt das nicht, dass mir jedes Eis schmeckt. Ganz im Gegenteil - eigentlich hat mir bisher nur in einem einzigen Laden in Berlin das Eis so richtig gut geschmeckt. Bis jetzt - denn ich habe das Zagara entdeckt! Der kleine, gelbe Laden an der Köpenicker Straße in Kreuzberg hat es gleich mit dem ersten Löffel auf mein Favoritenpodest der Berliner Eisdielen geschafft. Ich bin sehr glücklich über diese Neueröffnung.
Ich mag nicht viel am Winter, aber Kohl, Klöße und Knödel mag ich wirklich sehr. Okay, und Orangen. Aber heute soll es um Knödel gehen.
Kartoffelklöße, die Thüringer, gab es bei uns immer zu bestimmten Gerichten zu exklusiven Anlässen. Knödel hingegen gab es nie. Doch ich war ganz sicher, diese aus Brötchen hergestellten Klöße würden mir mindestens genauso gut schmecken. Und in der Tat, es war eines meiner Winter-Highlights, als ich in den Genuss der Spinatknödel im Mutzenbacher in Friedrichshain kam. Vom Germknödel ganz zu schweigen!
Ich habe einen neuen Lieblingsort für Sommertage in Berlin.
Bäume, Büsche und Beete, die in satten Farben den Ruheplatz im Wedding schmücken, wild wucherndes Wachstum und gedeihendes Gemüse – das Himmelbeet hat mich begeistert!
Manchmal muss man ein bisschen länger suchen, um etwas Schönes zu finden. Manchmal kommt eben doch noch etwas Besseres.
So war es an diesem sonnigen frühen Nachmittag, als wir durch die malerischen Straßen Prenzlauer Bergs schlenderten. Wir waren auf der Suche nach etwas Leckerem zu essen, am liebsten etwas Besonderes. Und schön sollte das Lokal sein, möglichst ohne Prenzlauer-Berg-Preise und am besten mit großer Fensterfront, durch die man die Sonne genießen kann.
Und genau das fanden wir. Schon vor dem Betreten des Colombina Cafés in der Wörther Straße hatte ich ein sehr gutes Gefühl, denn im Fenster hing eine Tafel mit der Aufschrift "Arepas".
Es gibt eine neue Bäckerei in Berlin Moabit - allerdings nicht irgendeine! Das Domberger Brot-Werk in der Essener Straße bietet Brot aus rein handwerklicher Herstellung, die man vor Ort durch die großen Glasscheiben sogar sehen kann.
Ich war dort, habe zugesehen und natürlich auch probiert. Dies ebenfalls zu tun, kann ich jedem nur wärmstens empfehlen, denn hier schmeckt das Brot so gut wie nirgendwo anders.
Ich habe einen ganz besonderen Ort entdeckt.
In der Welserstraße in Schöneberg gibt es seit Dezember letzten Jahres das Komine, ein sehr schönes Café mit sehr guten französischen Kuchen. Eigentlich sind es gar keine Kuchen, sondern Kunstwerke der Patisserie, deren Geschmack wie auch Optik vom Allerfeinsten sind.
Das Neumanns würde ich als außerordentlich gelungen beschreiben.
Minimalistisch eingerichtet, mit rohen Wänden und schlichtem Holzmobiliar, das an alte Klassenzimmer erinnert - und trotzdem so gemütlich, dass wir hier am liebsten den ganzen Tag geblieben wären.
Und die ganze Speisekarte bestellt hätten! Mit selbst gebackenem Sauerteigbrot werden hier in Friedrichshain die köstlichsten belegten Brote auf der Welt serviert.
Dies ist einer dieser ganz besonderen Orte.
Einer dieser Orte, an die ich am liebsten jeden Tag kommen würde, obwohl meine To-Go-List für neue Restaurants und Cafés das eigentlich nicht erlaubt. Doch ich komme trotzdem so oft es geht, denn
etwas vergleichbares in Berlin kenne ich nicht.
Das Latodolce in der Graefestraße in Kreuzberg ist die erste, richtige italienische Pasticceria in Berlin. Von typischem, rustikalem Gebäck wie Brioche oder Maritozzi bis hin zu aufwendigen,
modernen Petit Fours ist alles höchste Kunst!
Fast finde ich es schwieriger ein gutes Café zu finden, als ein Restaurant.
Bei vielen Cafés scheint es, als hätten sie ihre Speisekarte einfach irgendwo abgeschrieben, oder sie machen alles nur so mittelmäßig oder sind unverschämt teuer.
Das Bitte! Coffeehouse in der Glogauer Straße in Kreuzberg aber macht alles richtig! Guten Kaffee gibt es hier und eine kleine, feine Speisekarte mit griechischen
Köstlichkeiten.
Die Kaffeebar ist immer gut.
Sie ist lange kein Geheimtipp mehr, sondern gehört zu den beliebtesten Cafés in Kreuzberg. Mittags scheint die Sonne auf diese Seite der Graefestraße und Nachmittags kann man den perfekten
Kaffee, den sie hier machen, zu einem saftigen Stück Kuchen an einem der schönen Holztische genießen.
Die Crostata ist einer meiner Lieblingskuchen. Ich mag ja trockeneres Gebäck, einfache Kuchen mit wenig Schnickschnack.
Sie schmeckt sehr gut zum Frühstück, wenn man sie in den Kaffee oder in den Tee tunkt und natürlich als Dessert.
Außerdem kann jeder gucken, wie er sie am liebsten bestreicht, oder nach Lust und Laune wechseln: Marmelade, Nutella oder Kompott. Als ich sie letzte Nacht gebacken habe, da hatte ich nur
Pflaumenmus im Kühlschrank - auch sehr lecker.
La Crostata è una delle mie torte preferite. Sinceramente non vado pazza per i dolci italiani... O sono molto pesanti e pannosi, oppure secchi e dolcissimi. La Crostata però mi piace. È perfetta
insieme al caffé, per colazione o come sostituto per il biscotto tra pranzo e cena.
In Germania si trova quasi mai. Siccome è facilissima da preparare e la mangiano tutti, mi sembra ottima quando uno ha voglia di portare un dolce per qualche occasione!
Das Roamer's gehört zu meinen Lieblingscafés in Berlin!
Sehr gut eignet es sich hier zum Arbeiten am Computer. Es ist ruhig, doch es herrscht keine anonyme "Jeder-vor-seinem-PC-Atmosphäre". Einige unterhalten sich, andere kauen oder hantieren mit dem
Besteck.
Das Roamer's eignet sich perfekt dazu, allein hinzugehen, wenn man eigentlich gerade nicht allein sein will.
Das Café Katulki ist ein ganz besonderes.
Es kombiniert die polnische und die italienische Küche. Dabei nimmt es von beidem das Beste: Focaccia, Pierogi, frische Pasta oder die traditionell polnische Rote-Beete-Suppe Borschtsch. Neben einem wechselnden Mittagsmenü, Sandwiches und Salaten gibt es ein sehr schönes Frühstücksangebot und echte Meisterwerke an Kuchen und Torten.
Die Einrichtung im "Katulki" kann ich gar nicht lang genug anschauen. Umso schöner ist deswegen, dass ich das wundervolle Geschirr in Berlin sogar selbst kaufen kann.
"Katulki" nennt man die Teigreste, die entstehen, wenn man Pierogi herstellt. Was ich hier serviert bekomme, ist allerdings alles andere als ein Reste-Essen - viel mehr ist es eine aufrichtige Liebe zum Detail!
Die Musik hat eine angenehme Lautstärke, die Lieder haben einen erholsamen Effekt. Die Einrichtung ist am schwedischen, hölzernen Stil orientiert, dessen Gemütlichkeit nicht rustikal, sondern viel mehr heimisch ist. Es riecht nach Hausgemacht, ohne dass es aufdringlich wäre.
Schon als ich den ersten Schritt in das kleine Café mache, weiß ich, dass ich einen Lieblingsort für mich in Berlin gefunden habe.
Dieses ist ein türkisches Rezept, was mir eine sehr liebe Frau gegeben hat, nachdem ich ihre Kekse probiert habe. Ich habe es leicht abgewandelt, doch die Grundzutaten sind die
gleichen.
"Elerine saglik" sage ich zu der lieben Frau. Das ist ein türkisches Sprichwort und bedeutet "Gesundheit für deine Hände".