Tipps für einen Besuch in Dresden

Dresden ist wunderschön und von Berlin aus überhaupt nicht weit! Wir waren dort und es hat uns sehr gut gefallen - was besonders gut, habe ich hier zusammengestellt. 

Birgit Kempes Tomatensammlung

Wer Tomaten auch so sehr liebt wie ich, muss einmal in seinem Leben bei Birgit Kempe gewesen sein! In der Nähe von Dresden hat Frau Kempe nämlich einen großen Garten, in dem 600 verschiedene Tomatensorten wachsen. Während der Sommermonate veranstaltet sie zweimal in der Woche Tomatenverkostungen, bei denen es etwa 100 verschiedene Sorten zum Probieren gibt. Das Ganze ist kostenlos und ohne Voranmeldung und man kann anschließend die Samen oder die Pflanzen der Tomaten kaufen, die einem am besten geschmeckt haben.

 

Wir sind sehr beeindruckt, als wir vor der langen, mit satten, farbenprächtigen Tomaten bedeckten Tafel stehen. Rote, grüne, gelbe, orangene, schwarze, sogar leicht ins Pink gehende sind dabei. Nur wilde und alte Sorten baut Birgit Kempe bei sich an und stellt das Saatgut dafür selber her. Die Tomaten schmecken sehr aromatisch, wobei jede Sorte ihren Eigengeschmack hat. Von süß bis säuerlich, von mildem zu konzentriertem Geschmack, von deutschen bis israelischen Sorten ist alles dabei. Eine Sorte schmeckt zum Beispiel, als wäre sie mit einem Kräutersalz gewürzt worden, eine andere hingegen hat etwas Zitroniges.

 

Außerhalb der Tomatensaison bietet Birgit Kempe Kräuter-, Garten- oder Mosaik-Workshops an. Ein Besuch in ihrem Garten lohnt sich auf jeden Fall! 

Der Weg zum Blauen Wunder

Der Weg und das Ziel sind das Ziel, finde ich.

Eigentlich war es mehr ein Zufall, dass wir diesen schönen Weg zum Blauen Wunder entdeckten. Das Blaue Wunder ist eine zwischen 1891 bis 1893 errichtete Brücke, von welcher man eine atemberaubende Sicht in das Elbtal hat. Damals galt diese Stahlwerkkonstruktion als technisches Wunder, heute ist sie eine von Dresdens Hauptattraktionen.

 

Eigentlich wollten wir die schöne Fahrradstrecke entlang der Elbe fahren, um dorthin zu gelangen. Da es an diesem Vormittag allerdings regnete, nahmen wir die Tram. Da wir die schnellste Tramverbindung verpassten, nahmen wir die Tram, die bergauf in den Stadtteil Weißer Hirsch fährt. An der Haltestelle Plattleite stiegen wir aus und befanden uns in einem malerischen Ort mit kleinem Marktplatz und Kopfsteinpflaster. Die Plattleite entlang liefen wir bergab, vorbei an alten Villen, großen Häusern mit Garten, umgeben von Ruhe und viel Grün. Über kleine Treppen, naturbelassene Wege und huckelige Pfade gelangten wir schließlich nach Loschwitz, wo die gegenüberliegenden Elbufer durch das Blaue Wunder verbunden sind. 

 

Der Weiße Hirsch und Loschwitz sind idyllische Stadtteile, ich kann den Weg mit der Tram 11 und anschließendem Spaziergang im Grünen bis zum Blauen Wunder sehr empfehlen. 

Eis-Kontor, Feines Gefrorenes

In Dresden habe ich köstliches Eis gegessen! Das Eis-Kontor in der Sporergasse gleich um die Ecke vom Dresdner Neumarkt gehört zu den Camondas-Schokoladen, ist aber im Internet nicht zu finden. Anders als bei den anderen Camondas-Eisdielen, die ausschließlich verschiedene Sorten Schokoladeneis anbieten, gibt es in dem kleinen, cremefarbenen Laden mit der Schrift ‚Feines Gefrorenes‘ ausgefallene Sorten wie zum Beispiel Quitte-Kefir oder San Marzano Tomate. Ich bin froh, dass sie auch klassische Sorten anbieten, denn verrückte Eiskombinationen sind nicht ganz so meins. Wir probieren Kokos, Joghurt-Heidelbeere, Buttermilch-Himbeere und Iranische Pistazie.

 

Jede der großzügigen Kugeln ist cremig, mit intensivem Geschmack und der richtigen Süße. Am besten schmecken uns Buttermilch-Himbeere und das Pistazieneis. Letzteres finde ich wirklich herausragend und hole mir gleich am nächsten Tag wieder eine Kugel davon.

imoaq - in memory of alex q

Das Video zu seinem ersten Projekt hat imoaq während unserer kleinen Reise nach Dresden gedreht! Hier der Link.